Bei der Hochzeit handelt es sich um ein ganz besonderes Ereignis und an dieses möchte sich das Paar auch in vielen Jahren noch erinnern. Ein professioneller Hochzeitsfotograf hält die schönsten Momente fest und fängt mit seiner Kamera die Emotionen ein, durch die dieses spezielle Fest so besonders wird.
Viele Paare entscheiden sich für Hochzeitsfotos oder sogar ein Hochzeitsvideo. Doch damit die Erinnerungen auch so schön werden, wie der Hochzeitstag selbst, ist es wichtig, bei der Auswahl des Fotografen einige Punkte zu beachten. Denn nur so ist es möglich, sicherzustellen, dass die schönsten Momente und die Emotionen auch perfekt festgehalten werden – eben so wie es sich das Paar wünscht.
Der Profi oder doch der Hobby-Fotograf – was ist empfehlenswert?
Es gibt wohl kaum ein Brautpaar, das auf Hochzeitsfotos verzichten möchte. Doch die Hochzeitsfotos können das Budget belasten. Vor allem wenn die Hochzeitsfotografie von einem Profi durchgeführt wird und dieser bei der Hochzeitsfeier anwesend ist und auch die Gäste, während der Feier fotografiert, dann steigen die Kosten schnell in eine vierstellige Summe. Auch ein Hochzeitsvideo ist mit entsprechend hohen Kosten verbunden.
Besonders dann, wenn ein beschränktes Budget zur Verfügung steht, stellen sich viele Brautpaare die Frage, ob es tatsächlich notwendig ist, einen Profi-Fotografen für die Hochzeitsfotografie zu buchen. Eine pauschale Antwort ist hier nicht möglich, denn diese ist abhängig von den Ansprüchen, die das Paar an seine Hochzeitsfotos stellt. Paare, die sich aufwendige Fotos wünschen und das in außergewöhnlichen Kulissen, die kommen an einem Profi nicht vorbei. Wird jedoch wenig Wert auf Exklusivität gelegt und es ist nur eine Erinnerung gewünscht, der kann auch Freunde und Familie zum Fotografieren einteilen.
Eine andere Alternative ist es, die Paarfotos von einem professionellen Fotografen erstellen zu lassen, während auf der Feier die Fotos von den Gästen selbst geschossen werden. Dadurch entstehen dann lustige und schöne Schnappschüsse, die ansonsten sicherlich nicht für ewig festgehalten würden. Viele Brautpaare verteilen dafür Einwegkameras und mit denen kann ein jeder Hochzeitsgast eigene Fotos machen.
Den richtigen Fotografen finden
Es kommt nicht selten vor, dass die Brautleute im Anschluss an ihre Hochzeit ihre Fotos anschauen und enttäuscht sind, über die Qualität sowie die Ausführung des Fotografen. Doch das liegt in den meisten Fällen nicht am mangelnden Können, sondern vielmehr daran, dass die Wünsche des Paares nicht so umgesetzt wurden, wie diese es sich vorgestellt haben. Das ist ein Grund dafür, dass die genauen Vorstellungen bereits vorhanden sein sollten, bevor die Suche nach einem Hochzeitsfotografen losgeht. Wichtig ist auch, dass die Wünsche dem Fotografen so schnell wie möglich und so genau wie möglich mitgeteilt werden, damit dieser sich ein Bild über den Aufwand machen kann.
Auf den Webseiten der Hochzeitsfotografen werden oftmals entsprechende Bilder veröffentlicht, die es dem Paar ermöglichen, sich ein Bild über die Arbeitsweise des Fotografen zu machen. Doch erst nach einem Vorgespräch sollte sich das Paar für einen Fotografen entscheiden, denn in diesem können nochmals alle Details geklärt und besprochen werden – bspw. wer sich um die Beschaffung von eventuell benötigten Zubehör für das Shooting kümmert. Des Weiteren ist es möglich, einen zeitlichen Rahmen zu bestimmen, in dem der Fotograf die Gäste und die Feierlichkeiten in Fotos festhält.
Der passende Zeitpunkt für die Hochzeitsfotos
Der passende Zeitpunkt, um die Paarfotos aufzunehmen ist wichtig. Denn nicht immer ist die Zeit ausreichend, um direkt nach der Trauung die Fotos zu machen. Zudem kann das Wetter dem Shooting ein Strich durch die Rechnung machen – denn wer möchte schon einen grauen Himmel im Hintergrund haben?!
Für die Paarfotos sollte ungefähr eine Stunde eingeplant werden und je nach Aufwand ist es möglich, dass das Shooting auch etwas länger dauert. Sollte die Tradition nicht im Vordergrund stehen und der Bräutigam darf die Braut bereits vor der Trauung sehen, dann ist es möglich, die Paarfotos vor der Trauung zu machen. Dieser Zeitpunkt bringt viele Vorteile mit sich: Das Brautpaar ist ruhiger und auch Frisur und Make-up sind noch perfekt. Zudem ist es möglich, die Fotos ohne Zeitdruck anzufertigen.
Allerdings entscheiden sich die meisten Paare für ein Fotoshooting nach der Trauung, da in dem Moment das Glücksgefühl besonders groß ist. Auch später auf den Hochzeitsfotos sind diese Emotionen sichtbar. Doch in diesem Fall ist es wichtig, dass ein entsprechendes Programm für die Gäste geplant wird, mit dem die Wartezeit überbrückt wird. Dabei kann es sich um einen DJ oder Entertainer handeln. Auch ein kleines Snack-Buffet ist möglich, um so die Gäste bei Laune zu halten, während sie auf das Brautpaar warten.
Egal, für welchen Zeitpunkt sich das Brautpaar entscheidet, es ist wichtig, dass es sich mit der Entscheidung wohlfühlt und sich nicht drängen lässt. Denn auch wenn die Hochzeit der schönste Tag im Leben eines Paares ist, so sind es doch häufig Stress und Hektik die den Ablauf der Hochzeit bestimmen. Wer keine Ruhe hat, um Bilder zu machen, der sollte den Zeitpunkt für die Paarbilder dann auf einen anderen Tag verlegen – ganz ohne schlechtes Gewissen. Denn dann ist es möglich, sich in aller Ruhe und in einer lockeren Umgebung ablichten zu lassen.